Madagaskar Tag 20: Wasserfälle und Klo-Papier

madagascar_0712-11474812.07.2016

Guten Morgen Wadenmuskel. Wie geht es Dir denn heute? Erstaunlich besser! Das muss an dem leckeren „Three Horses Beer“ liegen, welches ich gestern Abend getrunken habe. Also kann es heute doch auf die letzte Wanderung meines „Abenteuer Madagaskar“ gehen. Nach dem Frühstück geht es wieder mit einem lokalen Führer des Nationalparks „Isalo“ vom Eingang am Rand des Gebirges in einen Canyon hinein. Wir sind auch gar nicht schnell unterwegs. „Mora Mora“ sagen die Madagassen. Das ist gut für meinen angeschlagenen Wadenmuskel.

Über uns ragen steile Sandsteinwände empor und in der Schlucht sind immer wieder kleine Wäldchen, die von einem Bach durchflossen werden. Unser Guide erklärt uns einiges zur Entstehung dieses Gebirges und den Tieren und Pflanzen denen wir begegnen. Später geht es weiter über Steine, Felsen und schmalen Pfaden den Bach entlang weiter hinein in den Canyon. Von allen Seiten fließt irgendwie Wasser hinzu. Über kleine und große Wasserfälle oder einfach so direkt die moosigen mit Farn bewachsenen Wände herunter. Kat geht bei einem Wasserfall baden. Mir ist das Wasser zu eiskalt :).

Auf dem Rückweg machen wir einen Stopp für unser Mittagessen auf einem kleinen Platz innerhalb des Canyons. Ein Barbeque ist für uns vorbereitet. Und direkt neben unserem Esstisch hängen „Ringtail-Lemuren“ im Baum und genießen die Sonne. Das ergibt ein tolles Fotomotiv. „King Julian“ aus dem Comic-Film „Madagascar“ mit seiner Familie. Und schon haben ein paar Lemuren unser Brot direkt vom Tisch geklaut. Ganz schön frech die kleinen Dinger. Und ziemlich schnell!

Nach dem Mittagessen geht es wieder ins Hotel und wir relaxen erst ein wenig am Pool. Nach der Siesta muss ich meine Toilettenpapier-Vorräte auffüllen. So eine Rolle Klo-Papier kann man auf Reisen immer gebrauchen! Ich gehe in einen der kleinen Shops und da hier niemand englisch spricht und ich kein madagassisch deute ich mit einer Handbewegung die Benutzung des Toiletten-Papiers an und nach einem freundlichen Lächeln steht auch schon eine Rolle vor mir auf dem Tresen.