Wasser und Eis – Das Meer und der Vulkan

Teneriffa-4955

8.12.2015

Wir frühstücken auf unserem Balkon und genießen den Blick aufs Meer. Heute wollen wir als erstes den Ort Puerto de La Cruz besuchen. Wir fahren ca 40 Minuten die Nordküste entlang und genießen nebenbei die Aussicht auf den Atlantik. Die Fahrt geht durch unzählige Bananenplantagen. In Puerto de La Cruz parken wir direkt am schwarzen Lava-Sandstrand und lassen und gleich die Füße vom Meerwasser umspülen. Der Parkplatz ist übrigens kostenlos! Baden ist leider nicht erlaubt, da die Wellen doch ziemlich groß sind und am Strand eine rote Fahne anzeigt: Badeverbot. Aber mit den Füßen wird doch erlaubt sein:-) Ab und zu erwischt uns auch ein größerer Wellenberg und nicht nur unsere Füße sind nass. Es wird Zeit für einen Spaziergang in die Altstadt. Hier reihen sich Souvenirladen und Cafés und Restaurants aneinander. Auf den kleinen Plätzen blühen zwischen der Weihnachtsbeleuchtung die orangefarbenen Strelitzien und rote Weihnachtssterne. Zum Mittagessen gibt es eine kleine Tapas-Auswahl in einer kleinen Bar. Sehr sehr lecker!

Nach unserem Stadtrundgang machen wir noch einen kurzen Abstecher in die kleine Stadt La Orotava oberhalb von Puerto de La Cruz. Die alten Häuser sind hier herrschaftlicher und größer als in der Hafenstadt. In Puerto de La Cruz dominieren am Hafen die kleinen Fischerhäuschen und direkt dahinter große und hohe Hotels mit 20 oder 30 Stockwerken. In La Orotava sind es eher die historischen Gebäude. Auf dem Marktplatz ist ein großes Krippenspiel aufgebaut mit einzelnen Station der Weihnachtsgeschichte. Die Figuren sind lebensgroß.

Aber wir wollen noch weiter hinauf! Den Rückweg wollen wir durch den Teide Nationalpark nehmen, also direkt am Vulkan vorbei. Unser Weg führt uns immer weiter in Serpentinen nach oben. Als die letzte Ortschaft endet, beginnt auch gleich ein dichter Wald, der später für ein kurzes Stück nur aus Büschen und Sträuchern besteht um anschließend in einen dichten Kiefernwald überzugehen.

Nach einiger Zeit sind wir auf 2200 Metern über dem Meer und uns umgibt eine hügelige Landschaft aus Geröll, Sand und zwischendurch immer wieder kleine runde und grüne Büsche. Die Straße führt durch eine Landschaft abwechselnd mit Lava-Feldern, Geröll und schroffen Gesteinsformationen. Eine Mondlandschaft. Die Farben wechseln zwischen schwarz, rot, beige und grün. Und es gibt sogar einige Felsen aus grünem Gestein.

Wir halten an einigen Stellen an, um ein paar Fotos dieser bizarren Landschaft zu machen. Und über allem thront der fast 3800 Meter hohe Teide. Der höchste Berg Spaniens.

Unser Weg führt uns wieder über Santiago de Teide auf die Nordseite der Insel und wir schlängeln uns wieder unsere bekannte Serpentinen-Strecke zu unseren schönen Kleinstadt Garachico hinab.

Von unserer Paella zum Abendessen sind wir leider nicht so überzeugt. Dafür schmeckt das Bier mit dem Namen Reina umso besser.