Zu Besuch beim Mafia-Boss

04.07.2017

George Town auf der Insel Penang im Norden Malaysias. Zum Frühstück genieße ich eine leckere Nudelsuppe direkt vor der Haustür. Anschließend mache ich mich zu Fuß auf den Weg in die historische Altstadt. Bereits auf dem Weg sehe ich viele zweigeschossige alte Häuser, die teilweise ziemlich verfallen sind. Zwischen den chinesischen kleinen Häusern stehen auch immer wieder Häuser aus der Kolonialzeit, die erhaben neben den kleinen Häusern emporragen. Aus einigen Fenstern wachsen bereits kleine Bäumchen heraus und die Fensterläden hängen schief herab. Und gleichzeitig ist im Erdgeschoß ist ein Restaurant oder ein Shop untergebracht. Hier ist alles viel weiträumiger als vor ein paar Tagen in Melakka, wo es überfüllt mit Touristen war. Mittlerweile sind ja auch die Ferien und Feiertage vorbei und alle müssen wieder zur Arbeit. In dieser Altstadt wird wirklich gelebt im Gegensatz zu Melaka. Hier hat der Barbier seinen Laden neben einem Ketten Händler und chinesische Medizin gibt es neben dem Shop für Sanitärbedarf. Ich schaue mir einige chinesische Tempel an und auch ein paar Moscheen sind dabei. Und ganz nebenbei buche ich in einer Travel Agency meinen Weiterflug nach Borneo in zwei Tagen. Die Stadt George Town ist auch berühmt für viel Street Art Graffitis. Es ist schon toll, was sich die Künstler haben einfallen lassen.

Ich buche eine Führung durch ein altes Haus, in dem ein chinesischer Mafiaboss gewohnt hat. Die Einrichtung ist ziemlich elegant.

Ein kleines Fischerdorf ist direkt am Ufer der Stadt auf Holz ins Meer hineingebaut worden. Ich gehe von Haus zu Haus auf Brettern weiter ins Meer hinein bzw über dem Meer hinaus. Auch die Häuser sind aus Holz gebaut und im Hintergrund stehen die riesigen Hochhäuser der Stadt nicht weit entfernt. Ja, sogar zwischen den Holzhäusern finde ich einige größere Tempelanlagen.