Reise nach Jerusalem (Tag 15): Das war’s dann wohl…..

06-10545615.10.2016

Heute geht mein Flieger zurück ins kalte Berlin. Zwei Wochen Israel, Palästina und Jordanien liegen hinter mir. Zeit für ein Resümee.

Ich habe in den letzte zwei Wochen viele tolle Menschen getroffen. Rose, Uli, Max, Peter, Martin, Stefan und noch so viele mehr. Ich habe viele bedeutende historische Stätten gesehen und konnte das Leben der Römer, Kreuzfahrer und Osmanen nachempfinden. Ich habe wundervolle Schauspiele der Natur gesehen: Wasserfälle in der Wüste, wandern in einem riesigen Krater und zelten in der Wüste. Die Stadt Jerusalem. Eine Stadt mit mehreren tausend Jahren Geschichte und die wichtigste Stadt für drei Weltreligionen. Hier spürt man die Geschichte. Hier erlebt man die Geschichte. Sehr bewegend war für mich der Besuch in Bethlehem. Und das nicht aus religiösen Gründen, sondern Aufgrund der politischen Situation vor Ort: Bethlehem ist eingemauert. Unvergesslich ist für mich der Irrsinn, der in Hebron stattfindet: dort werden 400 extrem radikale jüdische Siedler von 2000 Soldaten beschützt.

Ich habe gelernt, dass es für den Konflikt in dieser Region keine Lösung geben kann, solange nicht alle Parteien auch wirklich eine friedliche Lösung haben wollen. Hier geht es um die Macht weniger Menschen über Viele. Und der Glaube muss als Grund oder eher als Ausrede für die Gewalt herhalten.

Das Leben auf diesem Planeten könnte so viel einfacher sein, wenn die Menschen sich gegenseitig tolerieren würden.

Danke für die Erfahrungen der letzten Wochen. Danke Israel. Danke Palästina. Danke Jordanien.