Reise nach Jerusalem (Tag 12): Petra – Die Stadt aus Felsen

12-15342412.10.2016

Petra. Die Stadt, die in den Fels gehauen wurde.  Nach dem Frühstück fahren wir um 8Uhr zum Eingang des Weltkulturerbe-Denkmals. Durch eine Schlucht geht es weiter in den Berg hinein. Die Schlucht ist nur wenige Meter breit und die steilen und ausgewaschenen Felswände ragen in unterschiedlichen Rot und Ocker Tönungen viele Meter hinauf. Nach etwa einer Stunde sehen wir in der Ferne durch die steile Schlucht die Front des in der Sonne strahlenden Schatzhauses. Das Schatzhaus ist DAS bekannte Bild aus Petra!  Das Schatzhaus ist etwa 30m hoch und direkt in den Fels gehauen.  Säulen, Statuen und Torbögen. Und alles aus einem Stück Fels. Also eigentlich aus einem Berg gehauen. Vor dieser wunderschönen Fassade warten bereits einige Kamele auf uns.

Es geht weiter in das Tal hinein und vor uns tauchen noch mehr Fassaden der alten Stadt auf. Alle sind aus dem Fels gehauen. Es ist wirklich beeindruckend wie die Handwerker vor 2000 Jahren diese Leistung geschafft haben. Denn wenn sich ein Steinmetz beim Hauen einer Säule vertan hat,  dann kann man nicht einfach den Stein austauschen. Man müsste dann schon einen neuen Berg aussuchen und neu anfangen. Selbst ein Theater für mehrere tausend Gäste haben diese Menschen damals geschaffen. Über einen langen steilen Aufstieg geht es noch zu einem Kloster mit einer wunderschönen Aussicht auf die Stadt Petra. Auf der anderen Seite reicht die Sicht bis weit nach Israel hinein.

Wow! Diese alte Felsenstadt zieht nicht nur mich in ihren Bann.  Am Abend genieße ich den Abend wieder bei toller orientalischer live Musik am Lagerfeuer.