Marokko Tag 3: Der blaue Garten

27.11.2017

Liebe Tagebuch.

Heute ist mein vorerst letzter Tag in Marrakesch. Ich habe beschlossen morgen nach Fés weiterzureisen. Beim Frühstück buche ich mir ein Hostel in der alten Königsstadt im Norden. Nun benötige ich noch eine Fahrkarte für den Zug. Ich habe leider keine Möglichkeit im Internet gefunden um eine Fahrkarte online zu buchen, also mache ich mich nach dem Frühstück auf den Weg zum Bahnhof. Ich gehe etwa eine halbe Stunde durch die sogenannte Neustart bis ich den modernen Bahnhof erreiche. Das Ticket ist schnell am Automaten gekauft. Ich entscheide mich für die zweite Klasse. 206 Dirham für die etwa 8 stündige Bahnfahrt. Der Wechselkurs liegt bei etwa 11, also sind das etwa 19€.

Mir der Fahrkarte in der Tasche wandere ich weiter zum “Jardin de Majorelle”. Das ist ein Garten, den der Designer Yves Saint Laurant angelegt hat. Der Eintritt für den Garten beträgt etwa 7€. Das ist das siebenfache der Eintrittsgelder, die für die anderen Museen und Sehenswürdigkeiten zu zahlen sind. Na da bin ich ja mal gespannt. Direkt hinter dem Mauern stehe ich in einem kleinen Bambuswäldchen. Es gibt kleine Brunnen und einen kleinen künstlichen Bach. Verschiedene Kakteen und Palmen wachsen in diesem eher kleinen aber dafür sehr gepflegten Garten. Das Café und auch viele der Blumentöpfe sind in der Lieblingsfarbe des verstorbenen Künstlers gehalten: in einem strahlenden blau. Im Vergleich zu den anderen Sehenswürdigkeiten in Marrakesch sind 7€ Eintritt allerdings trotzdem viel zu viel.

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Auf dem Rückweg in die Medina, das ist die Bezeichnung der Altstadt, mache ich noch einen kleinen Abstecher in den Cyber-Parc. Der Cyber-Parc ist eine große Gartenanlage in der es kostenfreies WLAN mit Internet für alle gibt.  Hier kann man super im Schatten der Bäume im Internet surfen.

Den Nachmittag verbringe ich schlendernd in den Gassen der Altstadt. Langsam geht mir der Verkehr in den schmalen Gassen ziemlich auf die Nerven. Hier fahren überall Mofas und Roller durch die Gassen. Da die meisten Gassen überdacht sind und hier kein Wind weht, stinkt es hier erbärmlich nach Abgasen. Smog!

Da wird es doch Zeit für einen Kaffee. Ich hatte sie letzten Tage so eine tolle Aussicht von den Terrassen des Café de France. Als ich das Café betrete lächelt mich der Kellner bereits an und zeigt auf den Platz auf dem ich auch die letzten Tage gesessen habe und fragt mich freundlich ob ich wieder einen Kaffee trinken möchte. Ja sehr gerne. Hier kann man wunderbar relaxen und gleichzeitig dem treiben auf dem Platz zuschauen. Die Stände bekommen frische Früchte geliefert, die Polizei schaut nach dem Rechten, ein kleiner Junge verkauft mit seiner Mutter Kekse aus einem Papp-Karton, der Sonnenbrillenverkäufer verkauft keine einzige Sonnenbrille, dafür aber der Saftladen umso mehr frische Säfte. Und ganz nebenbei geht die Sonne über Marrakesch unter.

Weitere Infos findest Du hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Marokko
https://de.wikipedia.org/wiki/Marrakesch
https://www.openstreetmap.org/?mlat=31.62569&mlon=-7.98828#map=17/31.62569/-7.98828
https://goo.gl/maps/eZ1GSwrAN5F2
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