Japan #11: Fermentierte Bohnen zum Frühstück

09.05.2018

Ausschlafen. Und dann geht’s mit Gepäck zu einem japanischen Restaurant und endlich mal richtig japanisch frühstücken: gegrillter Lachs, Reis, Miso-Suppe, ein rohes Ei und Natto. Natto sind fermentierte Bohnen. Die Konsistenz ist ziemlich klebrig und beim Essen ziehen die Bohnen klebrige lange Fäden. Gewöhnungsbedürftig aber auch irgendwie lecker.

Dann geht’s entspannt weiter zum Bahnhof. Ich mache noch schnell eine Sitzplatzreservierung für den nächsten Zug nach Hiroshima. Das dauert inkl. Warteschlange keine drei Minuten. WOW! Ab zum Bahnsteig. Mein Zug fährt gerade ein, aber erst einmal gehört der Zug den Reinigungskräften. Die warten bereits als der Zug einfährt. In so einem Shinkansen hat man jede Menge Platz. Eher zu vergleichen mit der 1. Klasse des ICE in Deutschland. Die Sitzplatzreihen kann man übrigens nach Belieben in die Fahrtrichtung drehen oder entgegengesetzt. Ich sause mit dem Zug in Richtung Westen durch Japan der Stadt Hiroshima entgegen. Durch kleine und große Städte, durch Felder und ab und zu sehe ich auch das Meer. Die Fahrt geht auch durch unzählige ziemlich lange Tunnel.

Den Nachmittag verbringe ich damit, mein Tagebuch zu aktualisieren und später einen Rundgang durch die Stadt zu machen. In Hiroshima gibt es mehrere Sightseeing-Busse, die ich mit meinem Japan-Rail-Pass kostenlos nutzen kann. Sehr cool! Und zum Abendessen gibt es Okonomiyaki im Hiroshima-Style. Auch sehr lecker. Und von der Köchin bekomme ich noch einen Kranich aus Origami-Papier gefaltet.