Vietnam Tag 7: Die schwimmenden Märkte im Mekong Delta

1. Februar 2017

Die Nacht alleine im Doppelzimmer war herrlich nach den Nächten mit 8-Bett-Hostel-Zimmer. Beim Frühstück macht unsere Herbergsmutter dann ganz schön Dampf: Wir sind spät dran und müssen uns beeilen. Nach dem Frühstück steigen wir direkt von der Terrasse unserer Unterkunft auf ein kleines Boot und wir schippern den Flussarm entlang. Wir schauen dabei den Bewohnern bei der Arbeit zu. Es geht entlang an vieler Palmen und einiger Siedlungen. Auf dem Wasser schwimmen kleinen Tempel auf winzigen Bambus-Flössen und leider auch jede Menge Plastikmüll. Wir müssen sogar einen technischen Halt machen um unsere Antriebswelle von den Plastiktüten zu befreien.

Nach einer halben Stunde erreichen wir die Anderen aus unserer Gruppe, die im Hotel übernachtet haben. Jetzt geht es weiter zu den schwimmenden Märkten.  Hier wird direkt auf dem Wasser von Boot zu Boot mit Waren gehandelt. Kokosnuss, Ananas, Papaya, Melonen und noch vieles mehr. Ich kaufe mir erst einmal eine frische Kokosnuss die vor meinen Augen eine Trinköffnung für einen Strohhalm geschlagen bekommt. Frischer geht’s nicht. Und dazu noch unheimlich lecker! Anschließend geht es weiter zu einer Reisnudel-Manufaktur. Hier gibt es leckere verschiedene Reiskuchen zu probieren. Vor dem Mittagessen machen wir noch einen Stopp an einer Frucht-Plantage und wir futtern uns durch verschiedene frische Früchte. Und so kauf ich mir für die Rückreise nach Saigon noch ein paar Früchte.

Nach dem Mittag trennt sich unsere Gruppe: der Brandenburger „Öko“ und der Kölner Heiko fahren weiter nach Kambodscha. Wir hatten an den zwei Tagen eine Menge Spaß zusammen. Zurück in Saigon verabschiede ich mich von den beiden Schweizerinnen Chantal und Melanie nach einem gemeinsamen Abendessen und einem letzten Bier in Saigon. Die Beiden fahren in der Nacht weiter nach Mui Ne an den Strand. Ich fahre mit dem Bus zum Airport. Der kostet auch nur 0,82€. Und kurz nach Mitternacht bin ich in meinem Hostel in Hanoi.