„Schau doch am Wochenende mal bei den Berlin Masters im Jugger vorbei!“ – Bei was? Jugger? Ich muss zugeben, ich konnte es mir zuerst nicht wirklich vorstellen was dort passiert, als Harry mir erklärte, dass beim Jugger mir Ketten und Schlägern aufeinander „eingeschlagen“ werde um den „Ball“ ins „Tor“ zu bekommen.
Aber nach einiger Zeit der Beobachtung oder Dank der Eklärungen aus dem Team „Rigor Mortis“ (Herzlichen Dank an dieser Stelle! 🙂 )hab‘ ich’s dann doch einigermaßen Verstanden. Und Jugger ist keineswegs Brutal wie es auf den ersten Blick aussieht. Eher das Gegentail ist der Fall: Es ist ein sehr faires Spiel bei dem es um Schnelligkeit und Reaktionsvermögen geht. Und die Schläger (Pompfen) sind im übrigen ziemlich gepolstert. Blaue Flecken konnte ich bei den Spielern und Spielerinnen nicht entdecken.
Die Regeln sind schnell erklärt:
Das gemischte Team besteht aus 5 Spielern, von denen ein Spieler als Läufer eingesetzt wird. Nur dieser Läufer darf mit dem Ball in der Hand zum Tor der Gegner um diesen dort zu versenken. Das versuchen die Gegner natürlich zu verhindern, indem sie mir ihren Pompfen versuchen den Läufer zu treffen. Wird der Läufer getroffen muss dieser für einige Sekunden auf dem Boden sitzen bleiben bis er oder sie dann erneut zum Angriff starten kann. Die anderen vier Spieler versuchen ständig dem eigenen Läufer den Weg frei zu machen und bei einem Konter natürlich auch den gegnerischen Läufer auszuschalten. Details zu den Regeln weiß Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Jugger
Gespielt werden in der Regel zwei Gewinn-Sätze und ein Satz gilt als gewonnen,wenn als erstes 7 Tore erzielt sind. Aber in erster Linie geht es beim Jugger um Spaß!
Ich hatte leider an diesem Tag mit meiner Technik zu kämpfen, denn mein Objektiv hat mich im Stich gelassen 🙁 Es ließ sich nur zwischen 20-40mm bewegen. So war ich technisch doch etwas eingeschränkt.