Abenteuer China: Die Drachen von Shanghai 上海

Sonnenaufgang über Shanghai

12.05.2015
Um 5.30Uhr klingelt heute wieder einmal der Wecker. Wir wollen uns am frühen Morgen die TaiChi-Sportler am Bund vor der beeindruckenden Wolkenkratzer-Kulisse anschauen. Um kurz nach 6 sind wir dann auch am Flussufer, aber von Tai-Chi und QiGong ist keine Spur. Dafür sporten Läufer die Promenade entlang. Vor uns läßt ein älterer Herr einen Drachen steigen, und etwas weiter ist noch ein Drache. Und es werden immer mehr kleine und große Drachen. Wir besorgen uns ein kleines chinesisches Frühstück aus dem Supermarkt und genießen die großen und kleinen, die einfarbigen und die bunten Drachen über unseren Köpfen während die Sonne aufgeht.

Und dann machen wir uns auch schon bald auf den Weg zum Busbahnhof im Süden von Shanghai. Wir reisen heute mit dem Fernbus zum Huang Shan, den “Gelben Bergen”. Heraus aus Shanghai geht es durch unzählige Wolkenkratzer-Wohnblocks. In einem einzigen Wohnblock leben teilweise bis zu 10.000 Menschen. So kommen auf relativ wenigen Quadratmetern Grundfläche schnell einige 100.000 Menschen. Und Shanghai auf eine Einwohnerzahl von ca 23 Millionen Menschen. Außerhalb der Stadt geht die Fahrt erst durch Felder und durch die Randgebiete anderer Großstädte in der Umgebung von Shanghai. Auch hier werden unzählige Hochhäuser neu gebaut.

Nach zwei Stunden Fahrt ziehen immer mehr bewaldete Berge an uns vorbei und kleine Bergflüsse durchziehen die Täler.

In Tangkou steigen wir beim falschen Hotel aus. Man versucht uns dort natürlich erst einmal ein Zimmer dort zu vermieten, aber als wir irgendwie klarmachen können, dass wir ein Hotelzimmer bereits gebucht haben, kümmern sich die netten Leute um unseren Transport zur Konkurrenz. Uns das alles mit Händen, Füßen und Übersetzungstools auf dem Smartphone.

In Hotel angekommen kümmern wir uns erstmal um unsere Tour auf den Huangshan und um unsere Rückfahrt nach Shanghai, da wir ja am 15.05.2015 unseren Flieger nach Guilin bekommen wollen. In unserem Hotel spricht eine Angestellte ein wenig englisch und so klappt es ganz gut. Überhaupt wird in China so gut wie gar kein englisch gesprochen. Nur einige wenige verstehen und sprechen ein paar wenige Wörter.

Nach einem ausgiebigen Abendessen geht es dann aber auch früh ins Bett.